EU erhöht Finanzhilfe für Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria

Brüssel – Die EU-Kommission wird ihre finanzielle Unterstützung für den weltweiten Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria um 100 Millionen Euro erhöhen. Sie werde für den Zeitraum 2017 bis 2019 470 Millionen Euro dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zur Verfügung stellen, kündigte EU-Entwicklungskommissarin Neven Mimca in Brüssel an. Im Zeitraum 2014 bis 2016 lag die Unterstützung bei 370 Millionen Euro.
„Eine der Lektionen, die wir aus der Ebola-Epidemie in West-Afrika gelernt haben, ist, dass wir unbedingt die Gesundheitssysteme in den Entwicklungsländern stärken müssen, damit ansteckende Krankheiten unter Kontrolle gebracht und gehalten werden können", erklärte Mimca am Donnerstag kurz vor einem Treffen mit dem Geschäftsführer des Globalen Fonds, Mark Dybul.
Der Globale Fonds ist in 140 Ländern tätig und hat sich zum Ziel gesetzt, Aids, Tuberkulose und Malaria bis 2030 zu besiegen. Für den Zeitraum 2017-2019 will er 13 Milliarden Dollar (11,9 Milliarden Euro) für seine Arbeit zusammenbringen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: