Ausland

100 Millionen Menschen in USA von erhöhten Warnstufen zur Luftqualität betroffen

  • Donnerstag, 8. Juni 2023
Der Times Square in New York City verdunkelt sich mit dunkelbraunem Rauch, der den Himmel aufgrund von Waldbränden im Osten Kanadas bedeckt. /picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Yasushi Kaneko
Der Times Square in New York City verdunkelt sich mit dunkelbraunem Rauch, der den Himmel aufgrund von Waldbränden im Osten Kanadas bedeckt. /picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Yasushi Kaneko

Washington – Wegen der schweren Waldbrände in Kanada sind mehr als 100 Millionen Menschen in den USA von erhöhten Gesundheitswarnstufen zur Luftqualität betroffen.

Wie die US-Umweltbehörde EPA gestern der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, betreffen die Warnungen den weitesten Teil des Nordosten der USA und erstrecken sich in Richtung Westen bis Chicago und in Richtung Süden bis Atlanta. Für die Betroffenen gilt demnach die Warnstufe Orange oder höher.

Warnstufe Orange entspricht einer Luftverschmutzung, die mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit empfindlicher Bevölkerungsgruppen wie älteren Menschen oder Kinder hat. Viele große Städte wie New York und Washington waren am Mittwoch von einer höheren, roten Alarmstufe betroffen, bei der die Luftqualität auch für die allgemeine Bevölkerung als ungesund angesehen wird.

Die seit Wochen in Kanada wütenden Waldbrände gälten als Hauptursache, hieß es. Es könnten aber auch vor Ort ausgestoßene Schadstoffemissionen und das Wetter eine Rolle spielen.

In Kanada lodern schon seit Wochen schwere Waldbrände. In diesem Jahr wurden schon mehr als 2.200 Feuer registriert, rund 3,8 Millionen Hektar Wald brannten ab. Winde tragen die Rauchpartikel zum südlichen Nachbarn USA. Experten zufolge hat sich die Häufigkeit und Schwere von Waldbränden wegen der Erderwärmung vergrößert.

afp

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