108 Millionen Euro für Unikliniken in Dresden und Leipzig
Dresden – Die sächsische Hochschulmedizin bekommt zusätzliche Fördergelder in Höhe von 108 Millionen Euro. Der Haushaltsausschuss des Landtags stimmte heute zwei entsprechenden Anträgen des Finanzministeriums zu. Wie das Ministerium mitteilte, wird das Geld den Hochschulmedizinstandorten Dresden und Leipzig zur Verfügung gestellt.
In der Landeshauptstadt unterstützt der Freistaat mit 85 Millionen Euro den Bau des „Zentrums für Seelische Gesundheit und Altersforschungszentrum“. Die Verbesserung der IT-Ausstattung des Leipziger Universitätsklinikums wird mit rund 23 Millionen Euro gefördert. Beide Maßnahmen dienten dazu, den Investitionsstau an den Universitätskliniken abzubauen, sagte Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD). „Diese Investitionen halten die Universitätsmedizin in Sachsens leistungs- und konkurrenzfähig.“
Finanzminister Georg Unland (CDU) verwies auf die älter werdende Gesellschaft. „Angesichts der demografischen Entwicklung werden die Themen psychiatrische und geriatrische Versorgung immer wichtiger.“ Die Verknüpfung von Krankenversorgung und Forschung werde zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in Sachsen führen.
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