162.613 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 registriert

Berlin – Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 1.200 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute Morgen mit 1.206,2 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.176,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 894,3 (Vormonat: 220,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 162.613 Coronaneuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.25 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 126.955 Ansteckungen.
Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Coronafallzahlen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 188 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 214 Todesfälle.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 9.978.146 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen mit Corona infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI gestern mit 4,64 an (Freitag 4,72). Darunter können auch Menschen mit positivem Coronatest sein, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute Morgen mit 7.705.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 117.974.
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