Charité-Bettenhaus pünktlich fertig

Berlin – Nach knapp drei Jahren Umbau und Sanierung ist das Bettenhaus der Charité in Berlin-Mitte bezugsfertig. Der Generalunternehmer übergab das modernisierte Hochhaus heute an die Universitätsklinik, wie diese mitteilte.
„Das Haus strahlt in die Stadt hinein“, sagte die Aufsichtsratsvorsitzende Sandra Scheeres (SPD) mit Blick auf die nun helle Fassade und die „starke Entwicklung“ der Klinik. Zur feierlichen Übergabe kam unter anderem der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD). Laut den Angaben blieb der Bau im Zeit- und Kostenplan.
Neben dem Bettenhaus ist auch ein Notfallzentrum mit 15 OP-Sälen, Intensivbereich und neuer Notaufnahme entstanden. Das Projekt hatte insgesamt ein Volumen von 202,5 Millionen Euro. Mit dem Umbau sollen sich Komfort und Arbeitsbedingungen verbessern, kündigte der Ärztliche Direktor Ulrich Frei an. Im März 2017 sollen alle Stationen zurück ins Bettenhaus gezogen sein.
Am Rande der Übergabe-Feier forderten Servicekräfte der Charité-Tochtergesellschaft CFM bessere Löhne und einen Tarifvertrag. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, ging es vor allem darum, Müller an entsprechende Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zu erinnern.
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