4,6 Millionen Impfungen an einem Tag in den USA

Washington – Das Coronaimpfprogramm in den USA kommt weiter rasant voran. Vorgestern seien mehr als 4,6 Millionen Impfungen verabreicht worden, das sei „ein neuer Rekord“, schrieb Cyrus Shahpar, der im Weißen Haus für die Coronadaten zuständig ist, auf Twitter.
Der Coronakoordinator des Weißen Hauses, Jeff Zients, hatte am vergangenen Freitag mitgeteilt, zuletzt seien USA-weit pro Tag im Schnitt drei Millionen Impfdosen verabreicht worden.
Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC wurden landesweit bislang mehr als 183 Millionen Impfdosen gespritzt. Gut 45 Prozent der Erwachsenen im Land haben demnach mindestens eine Impfdosis bekommen, 27 Prozent der Erwachsenen sind voll geimpft.
In den USA kommen derzeit drei Impfstoffe zum Einsatz: Neben den Präparaten von Moderna und Biontech/Pfizer, bei denen zwei Dosen gespritzt werden, wird auch der Impfstoff von Johnson & Johnson eingesetzt, der bereits nach einer Dosis seine volle Wirkung entfaltet.
US-Präsident Joe Biden hatte vor seinem Amtsantritt am 20. Januar versprochen, dass in seinen ersten 100 Tagen im Amt mindestens 100 Millionen Impfdosen verabreicht werden sollten. Das Ziel wurde bereits nach knapp 60 Tagen im Amt erreicht.
Biden verdoppelte daraufhin sein Ursprungsziel: Bis zum Ablauf seiner ersten 100 Tage als Präsident Ende April sollen nun 200 Millionen Impfungen verabreicht werden. Nach Zählung des Weißen Hauses wurden seit Bidens Amtsantritt, also abzüglich der Wochen zuvor, mehr als 162 Millionen Impfdosen verabreicht.
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