600 Millionen Euro für außeruniversitäre Coronaforschung in 2020

Wiesbaden – Deutschland hat im ersten Pandemiejahr 600 Millionen Euro für außeruniversitäre Forschung mit Coronabezug ausgegeben. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden von heute hervor. Insgesamt wurden 2020 für außeruniversitäre Forschung 15,6 Milliarden Euro ausgegeben. Das waren rund vier Prozent mehr als im Vorjahr.
„Zum Anstieg trugen vor allem Forschungsprojekte mit Bezug zur Coronapandemie sowie Großforschungsprojekte aus anderen Bereichen bei“, berichteten die Statistiker. Die 600 Millionen Euro für Coronaforschung machten allerdings nur vier Prozent der gesamten außeruniversitären Forschungsausgaben aus.
Die außeruniversitäre Forschung insgesamt umfasste nur 15 Prozent der Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung des Jahres 2020.
Besonders hoch waren die Anteile der Forschung mit Coronabezug in Bundesforschungseinrichtungen wie dem Robert-Koch-Institut (RKI) oder dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Hier lag der Anteil coronabezogener Forschung an den Forschungsgesamtausgaben bei sieben Prozent.
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