Abschwellende Medikamente fördern offenbar immunsuppressives Milieu in Gliomen

Boston – Patienten mit Gliomen erhalten routinemäßig Dexamethason, ein Kortikosteroid, das tumorinduzierte Ödeme im Gehirn verringert. Forscher aus Boston zeigten nun, dass das Medikament ein immunsuppressives Programm in Gliomen fördert, das sich auch dann noch fortsetzt, wenn Dexamethason abgesetzt wurde. Das könnte die Wirksamkeit von Immuntherapien verringern. Die Studie wurde in Nature publiziert (DOI: 10.1038/s41586-025-08633-8).
Gliome sind durch eine immunsuppressive Mikroumgebung gekennzeichnet, die zu einer Resistenz gegenüber Immuntherapien führt. Die immunsuppressive Umgebung wird teilweise durch myeloide Zellen verursacht, die bei vielen soliden Tumoren mit einem schlechteren Gesamtüberleben einhergehen. Myeloide Zelltypen umfassen zum Beispiel Mikroglia, Makrophagen, Monozyten, Neutrophile und dendritische Zellen.
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