Ärzte und Apotheker in Westfalen-Lippe wollen stärker kooperieren
Münster – Ärzte und Apotheker wollen ihre Zusammenarbeit in Westfalen-Lippe intensivieren. Dazu haben die Spitzen der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und der Apothekerkammer Westfalen-Lippe im Rahmen einer zweitätigen Klausurtagung jetzt mit dem sogenannten „Baumberger Impuls“ ein gemeinsames Positionspapier verabschiedet.
Es liege im Interesse beider Berufsgruppen, Ärzte und Apotheker als freie akademische Heilberufe und deren Bedeutung im Gesundheitssystem zu stärken, betonte ÄKWL-Präsident Theodor Windhorst. „Wir haben in unserer Klausurtagung zahlreiche Felder benannt, in denen die Berufe sich gegenseitig unterstützen können, ohne die jeweiligen Kompetenzen des anderen zu beschränken“, sagte er.
Neben der gemeinsamen Kompetenzstärkung beschreibt das Positionspapier Anforderungen an die technisch-strukturellen Bedingungen sowie die Kommunikation der beiden Heilberufe und zeigt auf, wie die jeweiligen Interessen der einzelnen Berufsstände miteinander in Einklang gebracht werden können. Der Dialog beider Professionen soll durch gemeinsame Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und neue Wege der Zusammenarbeit ausgebaut und gestärkt werden. So steht als erste eine gemeinsame Sitzung der Vorstände der beiden Kammern auf der Tagesordnung.
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