Ärztekammer Sachsen-Anhalt startet Fortbildungsreihe ohne Industriebeteiligung
Magdeburg – Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt geht auf dem Gebiet der Fortbildung neue Wege: Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) startet sie eine Veranstaltungsreihe, die ohne industrielle Zuschüsse auskommt. So wollen die Organisationen Bestechlichkeitsvorwürfen entgegentreten.
„Wir machen uns von Pharmaindustrie und Sponsoren unabhängig und finanzieren gemeinsam mit der KV diese Fortbildung. So stellen wir sicher, dass bei diesem relevanten Thema die Unabhängigkeit der Ärzte gewahrt ist“, erklärte Kammerpräsidentin Simone Heinemann-Meerz im Vorfeld der Kammerversammlung in Halle. Die Themen der Fortbildungsreihe sollen einen möglichst breiten Teilnehmerkreis aus verschiedenen Fachgebieten sowie aus dem stationären und dem ambulanten Bereich ansprechen.
Den Auftakt macht am 25. April eine Veranstaltung zum Thema „Arzthaftung“, im Herbst steht eine weitere Fortbildung unter dem Titel „Hygiene in Klinik und Praxis - Umgang mit Problemkeimen“ auf dem Programm. Bei Bedarf wollen Kammer und KVSA das Fortbildungsangebot weiter ausbauen. „Ich denke, dabei handelt es sich um gut investiertes Beitragsgeld unserer Ärzte“, unterstrich Heinemann-Meerz.
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