Hochschulen

AG Knochentumoren zertifiziert integratives Tumorzentrum in Ulm

  • Donnerstag, 12. März 2015

Ulm – Die Arbeitsgemeinschaft Knochentumoren hat bei ihrer jüngsten Jahrestagung das interdisziplinäre Zentrum für Knochentumoren am Integrativen Tumorzentrum der Ulmer Universitätsmedizin (Comprehensive Cancer Centrum Ulm, CCCU) offiziell anerkannt. Weitere Zentren bestehen in Basel, Berlin, Bremen und Münster.

„Aufgrund der Seltenheit dieser Tumoren, der teilweise sehr komplexen Diagnostik und der erheblichen therapeutischen Konsequenzen ist eine Betreuung der Patienten in einem onkologischen Spitzenzentrum Voraussetzung für eine optimale Behandlung“, hieß es aus Ulm. Die intensive Kooperation verschiedener diagnostischer und therapeutischer Disziplinen sei unabdingbar. Hierzu gehören in Ulm unter anderem die Unfallchirurgie, die Orthopädie, die Onkologie, die Kinder- und Jugendmedizin, Radiologie und Nuklear­medizin, die Strahlentherapie und die Pathologie.

Ein interdisziplinäres Zentrum für Knochentumoren muss sich im Rahmen einer konti­nuier­lichen interdisziplinären Diskussion auf dem neuesten Stand der Forschung in der Diagnostik und Therapie von gut- und bösartigen Knochentumoren auszeichnen. Mit der Anerkennung verbindet der Vorstand der AG Knochentumoren die Erwartung, dass aus dem neu etablierten Zentrum in Ulm weiter eine rege Beteiligung an den Aktivitäten der AG zur Verbesserung des Wissens über die Entstehung, Diagnostik und Therapie von Knochentumoren erfolgt.

Dazu werden in den zweimal jährlich stattfindenden Treffen der AG Fälle aus den verschiedenen Zentren in Deutschland und der Schweiz gesammelt und nach Diskussion dokumentiert.

hil

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