Alle bayerischen Gesundheitsämter nutzen neue Coronasoftware

München – Alle Gesundheitsämter in Bayern nutzen nun die Coronasoftware „Sormas“. Mit dem Programm sollen die Behörden Kontakte von Infizierten besser identifizieren und nachverfolgen können.
Bei Bedarf können die Daten auch bundesweit ausgetauscht werden. „So vermeiden wir künftig über die Landesgrenzen hinweg doppelte Arbeit bei der Erfassung von Kontaktpersonen“, erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag.
In den kommenden Wochen soll der Einsatz von „Sormas“ (Surveillance Outbreak Response Management and Analysis System) ausgebaut werden, kündigte das Ministerium an. So sollen die Schnittstellen zu anderen Programmen der Gesundheitsämter zur Verfügung gestellt werden.
Bund und Länder hatten die deutschlandweite Einführung der neuen Software in allen Gesundheitsämtern bis Ende Februar beschlossen. Doch dieses Ziel wird voraussichtlich nicht in allen Bundesländern erreicht werden können.
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