Allgemeine Chirurgie am Campus Lübeck jetzt Exzellenzzentrum
Lübeck – Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat die Allgemeine Chirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, zum Exzellenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie ernannt.
„Unser Ziel ist, unseren Patienten komplexe chirurgische Eingriffe so präzise und schonend wie möglich anzubieten“, sagt Klinikdirektor Tobias Keck. „Die Auszeichnung der DGAV markiert dabei nicht nur unsere aktuelle Position, sondern ist uns ein wichtiger Ansporn, unseren Fokus weiter auf die Entwicklung dieser Zukunftstechniken zu legen.“
An der Klinik für Allgemeine Chirurgie am Campus Lübeck machen die minimal-invasiven Operationen nach Angaben der Klinik inzwischen einen Großteil der chirurgischen Eingriffe aus. Die Klinik verfüge über ein breites Spektrum teils sehr komplexer laparoskopischer Operationstechniken, beispielsweise im Bereich der Speiseröhre, der Leber, des Darms oder der Nebennieren, heißt es aus Lübeck.
Mit ihrer Zertifizierungsinitiative möchte die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie dazu beitragen, dass die Qualität in Kliniken weiter steigt und gleichzeitig transparent gemacht wird. In der Bundesrepublik sind derzeit 55 Einrichtungen als Zentren für minimal-invasive Chirurgie in den Stufen Referenz-, Kompetenz- und der höchsten Stufe des Exzellenzzentrums zertifiziert.
Ein Exzellenzzentrum, das derzeit neben Lübeck nur die Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie des Krankenhauses Köln-Merheim vorweist, muss klinische Erfahrung, personelle und technische Ausstattung sowie wissenschaftliches Arbeiten nachweisen und eine führende Rolle im Fachgebiet einnehmen. Dazu werden von externen Experten quantitative und qualitative Aspekte überprüft. Die Zertifizierung ist für drei Jahre gültig.
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