Allianz verdient weniger mit Krankenversicherung

München – Die Allianz hat mit Lebens- und Krankenversicherungen weniger verdient als bisher. Wie der Konzern mitteilte, sank der operative Gewinn im zweiten Quartal des laufenden Jahres um knapp fünf Prozent, weil die Kapitalanlagen in Deutschland und Spanien weniger für den Konzern abwarfen. Allerdings legte der Barwert des Neugeschäfts von 13,6 auf 14 Milliarden Euro zu.
So setzt die Allianz auf ihrem Heimatmarkt statt auf klassische Lebens- und Rentenversicherungsverträge vor allem auf neue Vertragstypen ohne herkömmlichen Garantiezins. Die Kunden tragen dabei einen größeren Teil des Anlagerisikos, sollen im Gegenzug aber die Chance auf höhere Renditen haben.
Dank guter Geschäfte in der Vermögensverwaltung hat Europas größten Versicherer im zweiten Quartal einen opperativen Gewinn von knapp drei Milliarden Euro erzielt. Vorstandschef Oliver Bäte sieht den Versicherer damit auf Kurs, in diesem Jahr wie geplant einen operativen Gewinn von 10,6 bis 11,6 Milliarden Euro zu erreichen. Im Vorjahr hatte der Konzern operativ 11,1 Milliarden Euro verdient.
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