AOK warnt vor Betrugsversuchen per SMS

Magdeburg – Die AOK Sachsen-Anhalt hat vor Betrugsversuchen mit SMS gewarnt. Immer wieder würden derzeit Versicherte im Bundesland aufgefordert, einen Link anzuklicken, um vermeintlich eine neue Gesundheitskarte zu beantragen, teilte die Krankenkasse mit. In anderen Fällen würden sie gebeten, ihre Kassendaten zu ändern.
Die AOK empfiehlt, die Nachrichten nicht zu beantworten und umgehend zu löschen. „Wir kommunizieren mit unseren Versicherten nicht per SMS“, erklärte AOK-Sprecherin Anna Mahler.
Die Krankenkasse rufe entweder an, sende eine verschlüsselte E-Mail oder nehme über das gesicherte Kundenportal oder per Brief Kontakt auf. Die AOK betreut in Sachsen-Anhalt nach eigenen Angaben rund 830.000 Versicherte.
Grundsätzlich sollten Versicherte ihre persönlichen Daten niemals am Telefon oder im Internet weitergeben oder E-Mail-Anhänge öffnen, wenn ihnen der Absender nicht vertraut sei, wie die Krankenkasse rät. Bei Betrugsversuchen bittet die AOK Betroffene, die Fälle der Kasse mitzuteilen und gegebenenfalls bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
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