Apobank entschuldigt sich bei Kunden

Berlin – Bei der apoBank sind nach wie vor nicht alle Probleme mit dem Onlinebanking behoben. Der Vorstand der Bank reagierte kürzlich mit einem Schreiben an die Kunden. Dort räumt dieser ein, dass es bei der Umstellung des IT-Systems in den vergangenen Wochen „zu erheblichen Schwierigkeiten“ gekommen sei.
„Als Vorstand bitten wir Sie auf diesem Wege ausdrücklich um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten“, wendet sich die Chefetage der Bank an die Kunden. Die apoBank kündigt in dem Brief an, Kunden die Kosten für Buchungen und Servicegebühren im Juni zu erstatten.
Die Bank verspricht weiter, man arbeite „mit voller Konzentration“ daran, dass für die Kunden alles reibungslos funktioniere. Man wolle „nicht verhehlen“, dass es noch Herausforderungen zu meistern gebe. Aber man sei „auf einem guten Weg“. Bis wann die Bank die bestehenden Probleme behoben haben wird, konnte auf Nachfrage des Deutschen Ärzteblattes nicht beantwortet werden.
Die Ärzte hatte die apoBank kürzlich mit einer Anzeigenkampagne um Entschuldigung gebeten. Darin hieß es „verärgert“ – „verstanden“. Die Bank erklärte darin unter anderem, man habe die technischen Kapazitäten vergrößert und die Kundenbetreuung aufgestockt.
Kunden, die weiterhin Probleme haben, sollten sich direkt an ihre Kundenberater wenden, sagte eine apoBank-Sprecherin dem DÄ. Darüber hinaus gebe es die Möglichkeit, sich online mit seinem Anliegen an die Bank zu wenden. Die Sprecherin betonte, man versuche alle Anfragen so schnell wie möglich zu beantworten.
Die apoBank hatte über Pfingsten ihr Kernbanksystem vom genossenschaftlichen Anbieter Fiducia auf die Software des Schweizer Finanzdienstleisters Avaloq umgestellt. Damit wollte man den spezifischen Anforderungen als Spezialinstitut im Gesundheitsmarkt und als EZB-beaufsichtigte Bank Rechnung tragen, hieß es. In der Folge des IT-Wechsels kam es zu erheblichen Problemen und Ausfällen, die zum Teil bis heute andauern.
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