Arzneimittelkommission informiert über Therapie akuter Atemwegsinfektionen
Berlin – Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AKDÄ) hat „Empfehlungen zur Therapie akuter Atemwegsinfektionen und der ambulant erworbenen Pneumonie“ herausgegeben.
Die Therapieempfehlungen informieren darüber, für welche medikamentöse Behandlung hinreichende Belege anhand von klinischen Studien vorliegen, die eine Empfehlung rechtfertigen. Dies gelte besonders für die Verordnung von Antibiotika. Für die Mehrzahl der Fälle seien diese nicht erforderlich, sofern es sich nicht um eine Lungenentzündung handele.
Untersuchungen aus der Allgemeinmedizin wiesen darauf hin, dass es auch in Deutschland durchaus Möglichkeiten zur Reduktion des Antibiotikaverbrauches gebe. „Grundlage für die Therapieentscheidung ist jedoch immer eine Risikostratifizierung, die Besonderheiten im Individualfall berücksichtigt“, hieß es aus der AkdÄ.
Für die Therapieempfehlung hat die Arzneimittelkommission eine entsprechende Publikation aus dem Jahre 200 vollständig überarbeitet und aktualisiert.
Interessierte können die Therapieempfehlungen ab sofort bestellen. Die Schutzgebühr für das Einzelheft beträgt 8,00 Euro inklusive Porto und Versand.
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