AstraZeneca kann zulegen

Cambridge – Der britische Pharmakonzern AstraZeneca hat von weiter steigenden Verkäufen von neuen Krebsmedikamenten und einem kräftig anziehenden Schwellenländergeschäft profitiert. Er verzeichnete im zweiten Quartal prozentual zweistellige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn.
Konzernchef Pascal Soriot bekräftigte heute in Cambridge die Wachstumsziele des Konzerns. Wie Astrazeneca mitteilte, kletterten die Erlöse um 8 Prozent auf 6,23 Milliarden Dollar, währungsbereinigt betrug das Plus elf Prozent.
Im Vergleich zum ersten Quartal, in dem der Konzern noch stark von Vorratskäufen im Zuge der Coronapandemie profitierte hatte, ließ das Wachstum damit aber nach. Auf die Anteilseigner entfiel nun ein Gewinn von 756 Millionen Dollar, mehr als fünf Mal so viel wie im Vorjahr, als AstraZeneca 130 Millionen Dollar erwirtschaftete.
In der Coronakrise gilt AstraZeneca im Wettlauf um einen Impfstoff gegen die Krankheit als am weitesten fortgeschritten. Für den Impfstoff AZD1222 verfügt AstraZeneca nach eigenen Angaben über Lieferkapazitäten von mehr als zwei Milliarden Dosen. Den Impfstoff hatte ursprünglich die Universität Oxford entwickelt, mit der der Konzern nun kooperiert.
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