Atherosklerose: Wie Mikroplastik die Blutgefäße von männlichen Mäusen schädigt

Los Angeles – Mikroplastik aus der Nahrung gelangt in die Blutgefäße und fördert dort die Entwicklung von atherosklerotischen Läsionen, wobei der Anstoß von den Endothelzellen ausgehen könnte. Dies zeigen Experimente an Mäusen in Environment International (2025; DOI: 10.1016/j.envint.2025.109938). Die Veränderungen wurden nur bei männlichen Tieren beobachtet.
Da Plastik biologisch nicht abbaubar ist, gelangen immer mehr feine Mikro- oder Nanopartikel in die Umwelt. Sie kontaminieren Trinkwasser und Lebensmittel und können auch über die Atemwege oder sogar durch die Haut vom menschlichen Körper aufgenommen werden. Dort wurden sie unter anderem in den atherosklerotischen Läsionen von Patientinnen und Patienten nachgewiesen, die sich einer Endarteriektomie unterzogen hatten. Personen mit Plastiknachweis in den Atheromen erkrankten später mehr als 4-fach häufiger an Herzinfarkt oder Schlaganfall (New England Journal of Medicine 2024: DOI: 10.1056/NEJMoa2309822).
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