„Augennetz West“ verzahnt ambulante und stationäre Behandlungen in Bonn
Bonn – Gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten hat die Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn das Netzwerk „Augennetz West“ gegründet. Es soll eine integrative Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau und nach aktuellem Stand der Forschung ermöglichen. Zudem zielt die Initiative darauf ab, ambulante und stationäre Behandlungen besser zu verzahnen sowie medizinische, ökonomische und organisatorische Synergieeffekte gezielt zu nutzen.
„Gerade in der Augenheilkunde werden auch aufgrund der demografischen Entwicklung immer mehr Patienten zu betreuen sein“, unterstrich Frank Holz, Direktor der Bonner Universitäts-Augenklinik. Umso wichtiger sei eine effektive, partnerschaftlich-integrative Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Sektor.
Zu den Angeboten von „Augennetz West“ zählt ein neu eingerichtetes elektronisches Zuweiserportal der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, das Niedergelassene einfach über deren Praxissoftware oder mittels Internetbrowser nutzen können.
„So können sie auf Arztbriefe und Befunde unmittelbar elektronisch und ohne Verlust an Bildqualität zugreifen, wodurch das zeitaufwendige Ausdrucken, postalische Versenden und Wiedereinscannen in der Praxis entfallen“, hob Oberarzt Tim Krohne hervor. Möglich sei zudem eine direkte Online-Terminvereinbarung für Spezialsprechstunden der Bonner Universitäts-Augenklinik.
Darüber hinaus haben niedergelassene Augenärzte über das Netzwerk Zugang zu gemeinsam erstellten Behandlungsempfehlungen und Qualitätsstandards sowie zu aktuellen Leitlinien.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: