Autismus: Frankreich gibt Millionen für Versorgung aus
Paris – Die französische Regierung will die Versorgung von Menschen mit Autismus verbessern und stellt für die Umsetzung der neuen Autismusstrategie in den nächsten fünf Jahren 344 Millionen Euro bereit. Ziel der Strategie ist es unter anderem, bis 2022 die Forschung und Ausbildung zu stärken, betroffenen Kindern und Jugendlichen eine effektive Schulbildung zu ermöglichen und betroffene Familien besser zu unterstützen.
Ein Teil des Budgets ist zudem dafür geplant, in Frankreich eine international anerkannte Spitzenforschung aufzubauen. Dazu sollen drei nationalen Zentren für Autismus und neurologische Entwicklungsstörungen geschaffen werden.
Die Strategie für Autismus bei neurologischen Entwicklungsstörungen entstand nach umfassenden Recherchen auf regionaler und nationaler Ebene und stellt die wissenschaftliche Forschung und Diagnose in den Mittelpunkt. Die Früherkennung steht ebenfalls im Fokus des Autismusplans, um extrem ausgeprägte Behinderungen weitestgehend zu vermeiden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: