Politik

Baden-Württemberg wirbt für Landarztquote

  • Mittwoch, 23. März 2022
/DOC RABE Media, stock.adobe.com
/DOC RABE Media, stock.adobe.com

Stuttgart – Noch bis zum 31. März können sich Interessierte auf einen von 75 Medizinstudienplätzen im Rahmen der Landarztquote in Baden-Württemberg bewerben. Darauf weist das Regierungspräsidium in Stuttgart hin. Bislang sind beim Regierungspräsidium 85 Bewerbungen eingegangen.

Wer über die Landarztquote Medizin studiert, verpflichtet sich, nach dem Studium und der Facharztwei­terbildung für mindestens zehn Jahre als Hausärztin oder Hausarzt zu arbeiten.

Für die Bewerbung sind weder die Abinote noch eine lange Wartezeit entscheidend. Kriterien für die Zu­lassung sind vielmehr eine abgeschlossene Ausbildung und/oder Tätigkeit in einem medizinnahen Beruf, ein abgeleisteter Freiwilligendienst oder eine ehrenamtliche Tätigkeit mit Patientenkontakt sowie das Auswahlgespräch.

„Aus gutem Grund berücksichtigen wir bei unserem Auswahlverfahren nicht nur die Abinote. Denn gute Hausärztinnen und Hausärzte zeichnen sich neben dem fachlichen Wissen auch durch Empathie und So­zialkompetenz aus“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne).

Die Landarztquote ist eine Vorabquote bei der Zulassung zum Studium der Humanmedizin und beruht auf dem „Gesetz zur Unterstützung der Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in Bereichen des öffent­lichen Bedarfs in Baden-Württemberg“ (Landarztgesetz).

mim

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung