BÄK-Präsidentenamt: Erster Wahlgang beendet

Berlin - Die vier Bewerber um das Amt des Präsidenten der Bundesärztekammer haben sich in fünfminütigen Statements den Delegierten des Ärztetages vorgestellt. Nun sind die Delegierten zur Wahl aufgerufen.
Klaus Reinhardt aus dem Vorstand der Bundesärztekammer befürwortete dabei eine koordinierte gesundheitspolitische Vorwärtsbewegung der deutschen Ärzteschaft und keine kleinteiligen Diskussionen. Der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Gerald Quitterer, kritisierte, dass zum Beispiel Krankenhausärzten heute die Zeit fehle, sich zwischen zwei Operationen zu sammeln und dass das heute alle für selbstverständlich hielten.
Die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Martina Wenker, nannte als zwei ihrer Forderungen, dass die Bundesärztekammer die Instanz sein müsse, wenn es um Medizinethik geht, sowie die Wahrung der ärztlichen Unabhängigkeit. Der Präsident der Ärztekammer Berlin, Günther Jonitz, betonte in seiner Rede, dass die evidenzbasierte Medizin und die Patientensicherheit die Grundsäulen der medizinischen Ethik seien.
Ergebnis nach dem ersten Wahlgang:
249 gültig abgegebene Stimmen
Klaus Reinhardt: 91 Stimmen
Gerald Quitterer: 46 Stimmen
Martina Wenker: 88 Stimmen
Günther Jonitz: 24 Stimmen
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