Baerbock würdigt humanitäre Arbeit von Helfern

Berlin – Zum Welttag der humanitären Hilfe hat Außenministerin Annalena Baerbock die Arbeit von Helfern gewürdigt, die unter herausfordernden Bedingungen Menschen in Not unterstützen.
Mehr als 362 Millionen Menschen seien aktuell auf humanitäre Hilfe angewiesen. „Das sind mehr als viermal so viele Menschen als alleine in Deutschland leben“, hieß es in einer Mitteilung der Grünen-Politikerin.
Die Außenministerin unterstrich, dass die Unterstützung von humanitären Projekten auch ein wichtiger Teil der deutschen Außenpolitik sei. Deshalb stelle das Auswärtige Amt in diesem Jahr 2,7 Milliarden Euro an humanitärer Hilfe zur Verfügung. Deutschland ist seit vielen Jahren zweitgrößter Geber von humanitärer Hilfe.
„Ich bin dankbar in einem Land zu leben, für das Menschlichkeit gegenüber den Schwächsten der Welt zählt“, erklärte die Außenministerin. „Zugleich ist dieses humanitäre Engagement auch ein wichtiger geostrategischer Teil unserer Außenpolitik.“
Baerbock wies darauf hin, dass der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine für viele Menschen in der ganzen Welt die Not nochmals verschärft habe. 60 Millionen Menschen mehr seien weltweit seit Beginn des Krieges akut von Hunger betroffen.
Der Welttag der humanitären Hilfe findet jährlich am 19. August statt, um das Bewusstsein für die Arbeit von humanitären Organisationen zu schaffen und diejenigen zu ehren, die ihr Leben riskieren, um anderen zu helfen.
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