Bayern baut Polleninformationsnetzwerk weiter aus

München – Der Aufbau des elektronischen Polleninformationsnetzwerkes (ePIN) in Bayern schreitet weiter voran. Mittlerweile laufen vier von acht elektronischen Messstationen im Testbetrieb. Das Projekt „ePIN“ ist Teil der bayerischen Klimaanpassungsstrategie und wurde 2016 vom Bayerischen Ministerrat beschlossen.
„Allergien sind mittlerweile Volkskrankheiten geworden. Allein in Bayern leben über zwei Millionen Betroffene, davon ist jeder zweite Pollenallergiker“, unterstrich Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml heute in München. Das ihrer Aussage zufolge weltweit erste elektronische Polleninformationsnetzwerk soll Allergikern und Asthmatikern künftig aktuelle und genaue Echtzeitdaten zum Pollenflug in Bayern liefern.
Nachdem die erste elektronische Pollenmessstation im Rahmen von ePIN im April in Garmisch-Partenkirchen in Betrieb ging, laufen nun inzwischen drei weitere Pollenmonitore im Testbetrieb. Bis Jahresende sollen die restlichen vier Anlagen in Betrieb gehen. „Ab der Pollensaison 2019 kann dann jeder Bürger die aktuelle Pollenbelastung standort- und pollenspezifisch online abrufen", so Huml.
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