Politik

Bayern führt Impfbeauftragte für Pflegeeinrichtungen ein

  • Montag, 25. Juli 2022
/picture alliance, Jens Büttner
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München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (CSU) will die Corona­auf­frischungs­impfungen in den Alten- und Pflegeheimen vorantreiben.

Impfbeauftragte in den Impfzentren sollten die Alten- und Pflege­einrichtungen zukünftig eng betreuen und sich gezielt um die erste oder zweite Auffrisch­ungsimpfung der Bewohner kümmern, sagte er. Impfbeauftrag­ten sollten die Einrichtungen unterstützen und entlasten.

Der Minister betonte, die Quote der Auffrischungsimpfungen in den Einrichtungen – vor allem der vierten Impfung – seien noch nicht zufriedenstellend. Der Bund sei mit einem Gesetzes­projekt vorgeprescht, das die Einrichtungen vor Probleme stelle in puncto Bürokratie und Finanzierung. Bayern gehe jetzt mit einem eige­nen Konzept in Vorleistung.

Konkret sollen die Impfzentren Impfbeauftragte für Alten- und Pflegeheime ernennen, die als feste Ansprech­partner für die Einrichtungen dienen. Sie sollen zugleich die Arbeit der nieder­gelassenen Ärzte unterstützen, die in den Einrichtungen tätig sind und dort bereits Impfungen durchführen.

Ab Mitte August sollen die Impfbeauftragten in allen Einrichtungen der Pflege beispielsweise eine Bera­tungswoche anbieten.

„Ziel ist es, dass die Impfbeauftragten vor Ort in die Einrich­tungen gehen, mit Bewohnerinnen und Bewohnern sprechen, unbegründete Ängste nehmen und bei Bedarf über mobile Impfteams auch Impfungen organisie­ren“, erklärte der Minister.

kna

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