Bayern: Huml sieht konfessionellen Kliniken als tragende Säule

Regensburg – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) hat die Bedeutung der kirchlichen Krankenhäuser im Freistaat unterstrichen und den konfessionellen Trägern künftig weiter Unterstützung zugesagt.
„Die kirchlichen Krankenhäuser sind eine tragende Säule der stationären Krankenversorgung in Bayern", unterstrich Huml im Rahmen des ersten Christlichen Krankenhaustages in Regensburg. Sie böten nicht nur hochspezialisiertes Medizinwissen, sondern auch eine umfassende menschliche Betreuung und Zuwendung. „Dies ist in einer zunehmend technisch orientierten Medizin sehr wichtig“, so die Ministerin.
Angesichts des aktuellen Wandels in der Krankenhauslandschaft empfahl die Landesgesundheitsministerin den konfessionellen Kliniken, künftig verstärkt auf einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit und Kooperationen zu setzen. „Es gilt, im Sinne der Versorgung einen angemessenen Ausgleich zwischen wirtschaftlicher und medizinisch leistungsfähiger Struktur und Wohnortnähe herzustellen“, betonte Huml.
Aktuell gibt es in Bayern 31 konfessionelle Krankenhäuser mit mehr als 6.000 Betten und 200 tagesklinischen Plätzen. In ihnen wurden 2017 mehr als 300.000 Patienten vollstationär behandelt.
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