Bayern investiert 440 Millionen Euro in Krankenhausbauprojekte

München – Bayern will in den kommenden Jahren rund 440 Millionen Euro in neue Krankenhausbauprojekte investieren. 17 neue Vorhaben quer durchs Land werden damit gefördert – das hat das Kabinett in seiner heutigen Sitzung beschlossen.
Der größte Kostenblock bilden mit rund 157 Millionen Euro Baumaßnahmen an der Klinik München-Harlaching. Neu in das Ausbauprogramm aufgenommen wurden darüber hinaus beispielsweise Kliniken in Nürnberg und Schwarzenbruck (Mittelfranken), Ebensfeld (Oberfranken) und Amberg (Oberpfalz).
Bayern wolle auch in der Fläche leistungsfähige Krankenhäuser haben, betonte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) nach der Kabinettssitzung. Deshalb baue man die Kliniken weiter aus.
Gestern wurde bekannt, dass 15 bayerische Krankenhäuser künftig Sicherstellungszuschläge in Höhe von je 400.000 Euro zusätzlich vom GKV-Spitzenverband erhaltne.
Die pauschalen Zuschläge sollen ab 2020 an Kliniken gehen, die für Notfallversorgung oder Geburtshilfe in der Gegend wichtig sind – bei einer Schließung drohten Patienten sonst zu weite Wege, zum Beispiel bei akuten Blinddarmentzündungen, Unfällen oder Geburten.
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