Bayern: Telemedizin wird weiter ausgebaut
Ingolstadt – Die im August 2012 gestartete „Bayerische TelemedAllianz“ wird weiter gefördert. Das Bayerische Gesundheitsministerium will Telemedizin weiter ausbauen und in der medizinischen Versorgung im Freistaat fest etablieren. Dies betonte der Bayerische Gesundheitsminister Marcel Huber im Rahmen der Förderbescheidübergabe für die Bayerische TelemedAllianz in Ingolstadt.
„Mit Telemedizin können wir medizinisches Spezialwissen in allen Landesteilen verfügbar machen – als optimale Ergänzung zur menschlichen Betreuung. Deshalb wollen wir zukünftig einen innovativen und einheitlichen Bayernstandard in der Telemedizin schaffen, der eine Anbindung aller Patienten in Bayern an unser hochklassiges telemedizinisches Angebot gewährleistet", kündigte Huber an.
Der Freistaat Bayern unterstützt die Telemedizininitiative in diesem Jahr mit 400.000 Euro und damit bislang mit mehr als 680.000 Euro. Sie soll in den nächsten Jahren sukzessive zu einer umfassenden Kompetenzplattform für telemedizinisches Wissen aufgebaut werden.
Derzeit stehen vor allem der Aufbau einer Akademie und der Ausbau telemedizinischer Projekte in der ambulanten und stationären Versorgung im Vordergrund. Durch Telemedizin können beispielweise regionale Krankenhäuser bei der Schlaganfallversorgung mit der Fachkompetenz einer neurologischen Spezialklinik vernetzt werden. Darüber hinaus fungiert die Initiative als zentraler Ansprechpartner für Telemedizin in Bayern.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: