Beck: Beraterjob für Pharmaunternehmen keine Lobbyarbeit

Berlin – Der SPD-Politiker Kurt Beck hat seinen Beraterjob für das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim verteidigt. „Es handelt sich keinesfalls um Lobbyarbeit, eher um konstruktiv-kritische Begleitung“, sagte der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz der Bild-Zeitung vom Donnerstag. „Mir ging es immer um das Erhalten der Industrie in Deutschland", erklärte Beck und fügte hinzu: „Der forschenden Pharmaindustrie kommt dabei besondere Bedeutung zu.“
Der Chef der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit Juni Mitglied im Beraterkreis von Boehringer Ingelheim. Der Wechsel des SPD-Politikers in die Wirtschaft wurde von Vertretern von Union und FDP kritisiert. Die FES hingegen nahm Beck in Schutz: Es gebe „keine Unvereinbarkeit“ zwischen der Beratertätigkeit und der Leitung der Stiftung.
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