Bei Tarifverhandlungen für Klinikärzte zeichnet sich Einigung ab
Düsseldorf – Bei den Tarifverhandlungen für die gut 50.000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern zeichnet sich eine Einigung ab. Beide Seiten seien „zuversichtlich”, dass im Laufe des Mittwochs ein Verhandlungsergebnis erzielt werden könne, teilten sowohl die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) als auch die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) am Dienstagabend mit. Die Verhandlungen zwischen dem MB und der VKA waren am Montag in Düsseldorf in eine neue Runde gegangen. Sie hatten Mitte Januar begonnen.
Der Verhandlungsführer des Marburger Bunds, Rolf Lübke, hatte zum Auftakt der neuen Verhandlungsrunde deutlich gemacht, dass der Ärzteverband ein neues Angebot von den kommunalen Arbeitgebern erwarte. „Die Ärzte in den kommunalen Kliniken erwarten substanzielle Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen”, erklärte Lübke.
Der Marburger Bund fordert neben sechs Prozent mehr Gehalt auch eine Verringerung der wöchentlichen Höchstarbeitszeitgrenze sowie bessere Regelungen bei den Bereitschaftsdiensten. Die Arbeitgeber hatten zuletzt mit Verweis auf die angespannte Finanzlage vieler Kliniken ein Angebot vorgelegt, das Gehaltssteigerungen in Höhe von zwei Prozent vorsieht.
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