Belastung von Lebensmitteln mit Pflanzenschutz gesunken
Berlin – Die Belastung von Lebensmitteln mit Pflanzenschutzpräparaten ist seit Jahren rückläufig. 2009 wurden nur bei 1,6 Prozent der routinemäßig untersuchten Lebensmittel deutscher Herkunft die zulässigen Höchstgrenzen für Pestizide und andere Schädlingsbekämpfungsmittel überschritten, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bei Vorstellung seines jährlichen Prüfberichts am Dienstag in Berlin mitteilte. 2008 waren dies noch 1,9 Prozent und 2007 2,7 Prozent gewesen.
Bei Lebensmitteln aus anderen EU-Staaten wurden den Angaben zufolge die Grenzwerte für Pestizide 2009 bei 1,5 Prozent der Proben verletzt. 2009 waren es drei Prozent und 2007 fünf Prozent.
Auch der Anteil der mit Pflanzenschutzmitteln in unzulässiger Konzentration belasteten Lebensmittel aus Drittstaaten außerhalb der EU ist gesunken: 2009 wurden den amtlichen Angaben nach 8,6 Prozent der Proben aus dieser Gruppe beanstandet. 2008 waren es 9,1 Prozent und 2007 noch 9,5 Prozent.
Insgesamt kontrollierten die deutschen Behörden 2009 fast 16.900 Lebensmittelproben. Am häufigsten getestet wurden Erdbeeren (1168 Proben), Tafeltrauben (911), Äpfel (833) und Salat (809).
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