Politik

Berlin: Beratungsstelle für Menschen ohne Krankenversicherung startet

  • Montag, 8. Oktober 2018

Berlin – Für Menschen ohne Krankenversicherung gibt es von morgen an in Berlin eine spezielle Beratungsstelle. „Wir wollen diejenigen unterstützen, die ärztliche Hilfe brauchen, aber keine Krankenversicherungskarte vorweisen können“, teilte Gesund­heits­senatorin Dilek Kolat (SPD) heute mit. Ein Ziel sei es, die Ratsuchenden in eine Versicherung in Deutschland oder im Ausland zu vermitteln beziehungsweise anderweitige Ansprüche zu prüfen, hieß es.

Die Clearingstelle wird von Kolats Senatsverwaltung finanziert, Träger ist die Berliner Stadtmission. Die Anlaufstelle steht den Angaben zufolge allen Menschen mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz offen – dazu zählen neben Menschen ohne Aufenthaltsstatus zum Beispiel auch Selbstständige ohne Krankenversicherung.

Insgesamt wird in Berlin von etwa 60.000 Betroffenen ausgegangen, wie die Gesundheitsverwaltung unter Berufung auf Schätzungen nichtstaatlicher Organisationen mitteilte. Ein Viertel bis die Hälfte von ihnen gelte als „versicherbar“.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung