Berlin startet übergreifendes Netzwerk gegen sexuelle Gewalt
Berlin – Als erstes Bundesland will Berlin ein ressort- und institutionsübergreifendes Netzwerk gegen sexuelle Gewalt einrichten. Ziel ist es, potenzielle Defizite im Hilfesystem schneller erkennen und beheben zu können sowie die gesundheitliche und psychosoziale Versorgung der verschiedenen Opfergruppen zu verbessern.
Zukünftig soll das Berliner Netzwerk die Kräfte sämtlicher Institutionen bündeln, die im Bereich der sexualisierten Gewalt tätig sind. Dazu gehören beispielsweise freie Träger, Kirchengemeinden, Migranten- und Betroffenenverbände sowie Polizei, Bezirks- und Senatsverwaltungen. Die Berliner Staatssekretärin für Gesundheit unterstrich den Vorbildcharakter des Konzeptes: „Die Erfahrungen, die wir dabei sammeln werden, werden auch für andere Bundesländer interessant und anregend sein“, erklärte Emine Demirbüken-Wegner.
In einer gemeinsamen Erklärung hatten die freien Träger Anfang der Woche die erarbeitete Konzeption der Senatsverwaltung als „solide Basis für die gemeinsame Zusammenarbeit“ gewürdigt.
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