Politik

Berlin will günstigere Krankenversicherung für Selbstständige

  • Dienstag, 31. Januar 2017

Berlin – Die Berliner Landesregierung will sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass sich Selbstständige ohne eigene Angestellte besser krankenversichern können. Dafür schließe sich der rot-rot-grüne Senat einer Bundesratsinitiative aus Thüringen an, sagte Gesundheitsstaatssekretärin Barbara König (SPD) heute.

Die Länder fordern die Bun­des­re­gie­rung auf, die Bemessungsgrenze für sogenannte So­lo-Selbstständige in der ge­setzlichen Krankenversicherung zu senken. In Berlin gebe es besonders viele sogenannte Solo-Selbstständige, die allein und ohne eigene Ange­stellte arbeiten. 82 Prozent der Solo-Selbstständige verdienten im Schnitt nur 9.444 Euro im Jahr, also we­ni­ger als 800 Euro im Monat. „Das reicht nicht für eine Absicherung ge­genüber Krank­heit“, sagte König.

Im Schnitt müssten die Betroffenen fast die Hälfte ihres Einkommens für die gesetzliche Krankenversicherung aufwenden. Rot-Rot-Grün in Thüringen fordert auch ein Mindest­honorar für Solo-Selbstständige.

dpa

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