Berliner Krankenhaus testet bessere Versorgung von Frühchen
Berlin – Das katholische Sankt-Joseph-Krankenhaus in Berlin-Tempelhof beteiligt sich an einem Testprojekt zur besseren Versorgung früh geborener Babys. Dabei soll eine neu entwickelte bionische Hightech-Matratze den Kindern auch im Brutkasten das Gefühl geben, sie lägen direkt auf dem Oberkörper der Eltern, wie die Klinik heute erklärte. Es ist eines von bundesweit acht Krankenhäusern, die an dem Projekt teilnehmen. Jedes Jahr kommen rund 8.000 Babys in Deutschland mehr als zehn Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin auf die Welt.
Das von einem Stuttgarter Unternehmen entwickelte System nimmt die Stimme der Mutter, ihren Herzschlag und ihre Atembewegungen auf. Es überträgt sie per Funk in den Brutkasten, wo eine Hightech-Gelmatratze die am elterlichen Körper gemessenen Werte wieder in Töne und Bewegungen umsetzt. Zusätzlich können die bei der Mutter gemessenen Körperdaten aufgenommen und später wieder abgespielt werden.
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