Betriebliches Gesundheitsmanagement in Praxen weit verbreitet
Hamburg – Rund zwei Drittel der niedergelassenen Ärzte in Deutschland setzen für ihre Mitarbeiter auf ein betriebliches Gesundheitsmanagement. 41,3 Prozent betreiben dies systematisch, 24,6 Prozent bei dringendem Bedarf. Das berichtet die Stiftung Gesundheit im Rahmen ihrer Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2013“. Danach wollen 6,4 Prozent der Ärzte in der Zukunft ein betriebliches Gesundheitsmanagement einführen, 27,8 Prozent der Befragten finden betriebliches Gesundheitsmanagement für ihre Praxis-Mitarbeiter entbehrlich.
In Kliniken ist betriebliches Gesundheitsmanagement noch verbreiteter: Fast 80 Prozent der befragten Krankenhaus-Ärzte gaben an, dass den Mitarbeitern ihrer Einrichtungen betriebliches Gesundheitsmanagement angeboten würde. Nur 5,1 Prozent der befragten Klinikärzte halten die Präventivmaßnahmen nicht für notwendig.
Die Stiftung Gesundheit hatte für die Befragung aus ihrem Ärzteverzeichnis 19.921 niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Psychologische Psychotherapeuten sowie 9.734 leitende Klinikärzte angeschrieben. 729 Ärzte, Zahnärzte und Psychologische Psychotherapeuten füllten den Fragebogen aus, das entspricht einer Antwortquote von 3,7 Prozent. Von den Klinikern antworteten 450, das sind 4,6 Prozent.
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