Biontech-Impfstoff weiter nur begrenzt verfügbar

Berlin – Arztpraxen sollten ihren Impfstoff für die Woche vom 10. bis 16. Januar gegen SARS-CoV-2 bis morgen (Dienstag 4. Januar) zwölf Uhr bestellen. Die Höchstbestellmenge für den Impfstoff von Biontech/Pfizer beträgt 30 Dosen pro Arzt.
„Aufgrund der geringen Impfstoffmenge von 2,2 Millionen sind erneut deutliche Kürzungen nicht ausgeschlossen. Das Vakzin von Moderna kann weiterhin unbegrenzt bestellt werden“, informiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).
Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit sollte Ärzte das Biontech-Vakzin laut dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorrangig für Personen unter 30 sowie für Schwangere bestellen und anwenden, Erwachsene über 30 Jahren sollten vorrangig mit dem Impfstoff von Moderna geimpft werden. Von diesem Vakzin stünden ausreichend Dosen bereit.
In der Woche ab 10. Januar erfolgt die zweite Auslieferung des Impfstoffes von Biontech/Pfizer für Fünf- bis Elfjährige. Arztpraxen, die Kinder in dem Alter impfen wollen, reichen ihre Bestellung ebenfalls bis zum 4. Januar in ihrer Apotheke ein. Danach ist eine wöchentliche Bestellung jeweils für die darauffolgende Woche möglich.
Nach Auskunft des BMG ist ausreichend Impfstoff für diese Altersgruppe vorhanden. Dennoch sollten Praxen auf dem Rezept angeben, wie viele Dosen sie für Zweitimpfungen benötigen, um diese in jedem Fall sicherzustellen.
Es sollen weiterhin nur Ärztinnen und Ärzte den speziell für Fünf- bis Elfjährige zugelassenen Impfstoff von Biontech/Pfizer bestellen, die in ihrer Praxis Kinder versorgen und die Möglichkeit haben, ein komplettes Vial mit zehn Dosen zu verbrauchen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: