Hochschulen

Brandenburg fördert altersmedizinische Forschung

  • Mittwoch, 3. Mai 2017

Cottbus/Senftenberg – Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Lan­des Brandenburg fördert das Verbundforschungsprojekt „Konsequenzen der alters­assoziierten Zell- und Organfunktionen“ im Rahmen des Gesundheitscampus Branden­burg mit 2,49 Millionen Euro für zwei Jahre. Dem Verbund gehören Forscher aus sieben wissenschaftlichen Institutionen Brandenburgs an, die gemeinsam dem höheren Lebens­alter angepasste Therapien entwickeln, etwa in Form von verbesserten Medikamenten oder Implantaten.

„Die Vielfalt der Fachdisziplinen ermöglicht spannende und zukunftsweisende For­schungsarbeiten, die zur Erreichung der Ziele des Masterplans der Gesundheitsregion Berlin‐Brandenburg beitragen. Eine Verknüpfung von interdisziplinärer Grundlagen­for­schung und klinischer Anwendungsforschung bildet die Basis für altersangepasste, effi­ziente, schonende und individualisierte Therapien“, so Andreas Lendlein, Sprecher des Forschungsverbundes und Leiter des HZG‐Instituts für Biomaterialforschung in Teltow.

Ein Teilprojekt befasst sich zum Beispiel mit der therapeutischen Anwendung körper­ei­ge­ner Knorpelzellen als Alternative zu künstlichen Gelenkimplantaten und erforscht dabei altersbedingte Wechselwirkungen zwischen Eigengewebe und Implantat. Ein weiteres hat die Suche nach Blutparametern zum Thema, die bei Gefäßerkrankun­gen zwischen Er­krankung und Alterserscheinung zu unterscheiden helfen. Für ihre Arbeiten sollen die Wissenschaftler interdisziplinär zusammenarbeiten und die Infrastruktur aller Standorte gemeinsam nutzen.

hil

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