Vermischtes

Bundesweiter Warntag für dieses Jahr abgesagt

  • Donnerstag, 1. Juli 2021
/picture alliance, dpa
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Berlin – Der ursprünglich für September geplante bundesweite Warntag fällt aus. Darauf haben sich die Innenminister von Bund und Ländern verständigt. Der nächste Warntag ist nach Angaben des Bundesin­nen­ministeriums (BMI) am 8. September 2022 vorgesehen.

Zur Begründung teilte das Ressort von Horst Seehofer (CSU) gestern mit, das Bundesamt für Bevölke­rungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) baue derzeit eine „umfassende Testlandschaft auf“. Diese werde im ersten Quartal 2022 zur Verfügung stehen.

Dabei gehe es um das Zusammenwirken der verschiedenen Kanäle, über die Bürger in Gefahrensituatio­nen erreicht werden sollen, etwa durch Radiodurchsagen, Sirenen, Lautsprecherwagen und die Warn-App Nina.

Zeitgleich würden die Systeme zur Warnung der Bevölkerung ausgebaut sowie neue Warnkanäle er­schlos­sen. Das BBK will den Aufbau neuer Sirenen und die Instandsetzung vorhandener Sirenen laut Bundes­innen­ministerium in den kommenden zwei Jahren mit 88 Millionen Euro fördern.

Beim ersten bundesweiten Warntag am 10. September 2020 war einiges schief gelaufen. Unter anderem kam die Meldung der Warn-Apps Nina und Katwarn erst mit einer guten halben Stunde Verspätung auf den Smartphones an.

Wäre es tatsächlich ein Ernstfall gewesen, hätten viele Bürger nichts mitbe­kommen. Das Bundesinnen­ministerium hatte den Probealarm deshalb damals als „fehlgeschlagen“ bezeichnet.

dpa

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