Charité Berlin und Chiba Universität bauen Kooperation aus
Berlin – Die Charité Universitätsmedizin Berlin und die Chiba Universität in Japan wollen künftig stärker als bisher zusammenarbeiten. Neben wissenschaftlichen Veranstaltungen für Studierende beider Hochschulen soll es nun auch gemeinsame Forschungsprojekte und einen Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden geben. Auch ein Promotionsprogramm werde angestrebt.
„Die Kooperation mit der Chiba Universität ist ein Gewinn für uns. Gerade für die Behandlung und Erforschung von Krankheiten, die stark durch unseren Lebensstil geprägt sind, kann ein Blick über den Tellerrand und der Austausch zu kulturellen Unterschieden neue Impulse für die medizinische Forschung geben“, sagte Axel Radlach Pries, Dekan der Charité.
In Deutschland und in Japan gewinnen präventive Medizin und Public Health zunehmend an Bedeutung. Beide Länder stehen vor den Herausforderungen einer niedrigen Geburtenrate sowie einer alternden Gesellschaft, wie der Präsident der Chiba Universität, Takeshi Tokuhisa, anmerkt. Er möchte gemeinsam mit der Charité junge Menschen auf diese Probleme vorbereiten.
Bereits seit sechs Jahren arbeiten die medizinische Fakultät der Chiba Universität und die Charité Universitätsmedizin in Form von gemeinsamen Symposien und Intensivkursen für Studierende zusammen. Die Kooperation wurde vom Direktor des Zentrums für Präventivmedizin der Chiba Universität, Chisato Mori, begründet.
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