Charité schließt 2015 mit positivem Ergebnis ab
Berlin – Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat zum fünften Mal in Folge ein positives Jahresergebnis erreicht. Ihr Jahresüberschuss beträgt 3,5 Millionen Euro. „Wir sind mehr als zufrieden mit diesem Resultat, das wir unter schwierigen Rahmenbedingungen und gegen den Trend erreicht haben“, resümiert Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. Die Mehrheit der deutschen Universitätskliniken werde voraussichtlich negativ abschließen, prognostiziert der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD). Verantwortlich dafür sei unter anderem die unzureichende Finanzierung der Krankenversorgung insbesondere an den Hochschulkliniken.
Auch für Lehre und Forschung ist laut Einhäupl 2015 ein gutes Jahr gewesen. Der Lehrkörper sei hervorragend verstärkt, die Berlin School of Public Health (BSPH) gegründet und die gesamte Lehre mit dem sogenannten Aspire Award ausgezeichnet worden. Hervorzuheben sei auch das Engagement vieler Mitarbeiter in der Flüchtlingshilfe. Grundlagen- und angewandte Forschung konnten nach wie vor Erfolge verzeichnen.
Mit 13.100 Mitarbeitern in etwa 100 Kliniken und Instituten ist die Charité einer der größten Arbeitgeber Berlins. Pro Jahr werden in ihren Kliniken 139.000 Patienten stationär und 656.000 ambulant versorgt. Ihre gesamten Jahreseinnahmen betragen rund 1,5 Milliarden Euro.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: