China riegelt Universität in Peking wegen Corona ab

Peking – Die Behörden der chinesischen Hauptstadt haben die Peking Universität in einen Lockdown geschickt. Wie die Hochschule heute mitteilte, sollten Studierende und Lehrkräfte den Campus nicht mehr verlassen. Zudem wurden Massentests angeordnet.
Die strikten Maßnahmen wurde verhängt, nachdem zuvor ein einziger Coronafall auf dem Gelände entdeckt worden war. Landesweit meldeten die Behörden heute rund 20.000 neue Infektionen. In ganz Peking wurden rund 370 Infektionen gemeldet.
Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgt China unverändert eine strikte Null-Covid-Strategie mit Lockdowns, strenger Kontrolle, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne.
Trotzdem hat die Zahl der Neuinfektionen gerade in den vergangenen Wochen wieder stark zugenommen, während sich die leicht ansteckenden Omikron-Varianten schnell verbreiten. Auch wächst der Unmut im Volk über die andauernden strengen Maßnahmen.
In praktisch allen wichtigen Großstädten des Landes befinden sich derzeit Menschen in Lockdowns. In der besonders schwer betroffenen südchinesischen Metropole Guangzhou war es am Montag zu gewaltsamen Protesten gegen die strengen Coronamaßnahmen gekommen. Eingesperrte Wanderarbeiter rissen dort zahlreiche Barrikaden nieder.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: