COPD: Statine senken Exazerbationsrisiko bei kardiovaskulären Begleiterkrankungen nicht
Leipzig – Bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und kardiovaskulären Begleiterkrankungen reduziert eine Therapie mit Statinen nicht das Risiko für Exazerbationen. Dies zeigen neue Daten aus der deutschen COPD-Kohorte COSYCONET, die jetzt beim 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Leipzig präsentiert wurden (Abstract P 297).
Wie genau sich Statine bei COPD auf das Exazerbationsrisiko auswirken, ist nicht gänzlich geklärt. Beim Kongress berichteten Forschende um Sebastian Fähndrich von der Klinik für Pneumologie des Universitätsklinikums Freiburg, dass Patienten mit kardiovaskulären Vorerkrankungen aus früheren Studien oft ausgeschlossen worden seien – obwohl COPD-Patienten häufig begleitend kardiovaskuläre Erkrankungen aufwiesen und diese für Exazerbationen eine Rolle spielten.
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