Coronainzidenz nach Rückgang wieder leicht angestiegen

Berlin – Die Sieben-Tage-Coronainzidenz ist nach langem Sinken im Vergleich zum Vortag etwas gestie­gen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute mit 222,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 220,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 316,0 (Vormonat: 452,4).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.908 Coronaneuinfektio­nen. Vor genau einer Woche waren es 16.086 Ansteckungen.

Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein un­voll­ständiges Bild der Coronalage in Deutschland zeigen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 69 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 119 Todesfälle. In Deutschland sind seit Beginn der Coronapandemie mehr als sieben Millionen Coronainfektionen gemeldet worden. Das RKI gab die Gesamtzahl heute Morgen mit 7.005.289 an.

Die tatsächliche Zahl dürfte allerdings deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht nachgewiesen und damit auch nicht erfasst werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Coronapatienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI mit 3,26 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiese­nen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf insgesamt 110.433.

dpa