Ausland

COVID-19: Viele Tote in England und Wales

  • Mittwoch, 13. Januar 2021
/picture alliance / NurPhoto
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London – In England und Wales sind im vergangenen Jahr so viele Menschen gestorben wie zuletzt im Jahr 1918, dem Jahr der Spanischen Grippe. Zwischen Januar und Dezember gab es in den Landesteilen 608.002 Todesfälle, wie aus vorläufigen Zahlen hervorgeht, die die britische Statistikbehörde gestern veröffentlichte.

Das sind mehr als in jedem Kalenderjahr seit 1918 – damals waren 611.861 Tote gezählt worden. Aller­dings sind die Zahlen über so lange Zeiträume schwierig zu vergleichen, da sich die Größe und die Al­ters­struktur der Bevölkerung deutlich verändert haben.

Vergleicht man die Todeszahlen von 2020 für England und Wales mit dem Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019, so starben knapp 76.000 Menschen mehr. Zum Ende des Jahres standen fast die Hälfte aller Todesfälle in den Krankenhäusern von England und Wales in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

In ganz Großbritannien sind seit Beginn der Coronapandemie bereits mehr als 80.000 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben, damit gehört das Land zu den am schwersten von der Pandemie getroffenen in Europa.

dpa

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