Vermischtes

Curevac erholt sich nur langsam

  • Donnerstag, 18. August 2022
/picture alliance, CHROMORANGE, Christian Ohde
/picture alliance, CHROMORANGE, Christian Ohde

Tübingen – Das Tübinger Biotechunternehmen Curevac erholt sich nur langsam von den Kosten seines fehl­geschlagenen Coronaimpfstoffs aus dem vergangenen Jahr.

„Im zweiten Quartal 2022 zeigten sich weiterhin Effekte in unserer Finanzlage im Zusammenhang mit unse­rem Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV“, sagte Finanzvorstand Pierre Kemula heute laut Mit­teilung.

Der Verlust vor Steuern belief sich im zweiten Quartal auf 57,6 Millionen Euro (2021: 152,2 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse sanken auf 20,1 Millionen Euro, 2,3 Millionen Euro weniger im Vergleich zum gleichen Zeit­raum des Jahres 2021. Der operative Verlust sank auf 60,3 Millionen Euro (2021: 147,8 Millionen Euro).

Curevac hatte Ende März 2022 eine klinische Studie seines neuen Impfstoffkandidaten (CV2CoV) gegen Coro­na begonnen. Nach dem Rückzieher von CVnCoV wegen vergleichsweise schwacher Wirksamkeit aus dem Zu­lassungsverfahren im vergangenen Jahr hatte Curevac mit seinem britischen Partner – dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) – die Entwicklung eines neuen Impfstoffs begonnen.

Das Präparat des Tübinger Unternehmens ist ein mRNA-Impfstoff – wie die Impfstoffe von Biontech/Pfizer (Deutschland/USA) und Moderna (USA). Daten aus der neuen Phase-1-Studie werden laut Curevac in der zweiten Jahreshälfte 2022 erwartet.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung