Vermischtes

Immer weniger Frauen nehmen Hormonpräparate

  • Montag, 22. August 2022
/methaphum, stock.adobe.com
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Hamburg – Immer weniger Frauen zwischen 45 und 65 nehmen Hormonpräparate gegen Beschwerden in den Wechseljahren ein. Das zeigt eine Auswertung von Versichertendaten der Techniker Krankenkasse (TK).

Wie die Kasse heute in Hamburg mitteilte, bekamen im vergangenen Jahr rund sechs Prozent der erwerbstä­ti­gen Frauen dieser Altersgruppe entsprechende Präparate von ihrem Arzt verordnet.

Im Jahr 2000 entschieden sich 37 Prozent für hormonelle Behandlungsmethoden, zehn Jahre später, im Jahr 2010, waren es nur noch rund zehn Prozent. Seit 2020 stagniert der Wert bei etwa sechs Prozent.

Vor 20 Jahren galten hormonelle Behandlungsmethoden gegen Beschwerden in den Wechseljahren laut TK noch als gängige Therapieform. Wissenschaftliche Studien hätten dann jedoch zunehmend mögliche Risiken und Nebenwirkungen einer Hormonersatztherapie aufgezeigt.

So könnten bestimmte medizinische Präparate das Risiko für Brustkrebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose und verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

kna

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