Deutlich mehr Kapazitäten am SchmerzCentrum der Uniklinik Dresden
Dresden – Das Universitäts SchmerzCentrum (USC) des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden hat nach einem Umzug seine Behandlungskapazitäten um 30 Prozent erweitert. Davon sollen vor allem Patienten profitieren, die unter chronischen Schmerzen leiden.
Ziel der tagesklinischen Behandlung im USC ist es, Schmerzen zu reduzieren und Lebensqualität sowie Belastbarkeit der Patienten zu steigern. Damit lasse sich in vielen Fällen eine fortschreitende Chronifizierung der Schmerzerkrankung vermeiden, so die Mediziner. In der dem USC angeschlossenen Schmerzambulanz werden darüber hinaus Schmerzpatienten mit den verschiedensten Diagnosen von Migräne über Nervenschmerzen bis zu Tumorschmerzen behandelt.
Eine Besonderheit stellt dem USC zufolge der neu eingerichtete Raum für die medizinische Trainingstherapie dar: An unterschiedlichen Geräten werden Schmerzpatienten gezielt an körperliche Aktivitäten herangeführt und trainingsmethodisch behandelt.
Bisher haben mehr als 1.200 Patienten die über einen Monat gehende tagesklinische Therapie absolviert. Darüber hinaus bietet das USC als einziges universitäres Zentrum in Sachsen auch ein ambulantes multimodales Programm an, welches berufsbegleitend einmal pro Woche über ein halbes Jahr stattfindet. Ziel ist hier insbesondere drohende Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit zu verhindern.
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