Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert wissenschaftlichen Nachwuchs
Bonn – 13 neue sogenannte Graduiertenkollegs (GRKs) richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein. Sie bieten Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm zu promovieren. Die neuen Einrichtungen werden zunächst viereinhalb Jahre lang gefördert und erhalten in dieser Zeit etwa 48 Millionen Euro. Insgesamt fördert die DFG zurzeit 208 GRKs.
Drei der neuen Kollegs widmen sich medizinischen Fragestellungen: Beim GRK „Funktionelle Diversität von Cofaktoren in Enzymen“ stehen die Cofaktoren im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Als Cofaktoren bezeichnet man verschiedene Moleküle und Molekülgruppen, die zum Ablauf einer biochemischen Reaktion beitragen und für die katalytische Aktivität von vielen Enzymen benötigt werden. Sprecherhochschule ist die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Das GRK „Biochemical, Biophysical and Biomedical Effects of Reactive Oxygen and Nitrogen Species on Biological Membranes” befasst sich mit den biochemischen, physikalischen und medizinischen Effekten von reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies. Sprecherhochschule ist die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
Die Forschungsschwerpunkte im GRK „Zelluläre und subzelluläre Analyse neuronaler Netze“ liegen im Bereich der basalen Nervensystemfunktion, insbesondere der neuronalen Verarbeitung sensorischer Signale, sowie der neuronalen Kontrolle von Bewegungen und der Energiehomöostase. Sprecherhochschule ist die Universität zu Köln.
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